Fagott

Fagotte (ital.: fagotto = Bündel) entwickelten sich aus den Dulcianen, werden bei Praetorius aber schon als eigenständige Instrumente in verschiedenen Größen genannt (Doppel-Fagott, offen Chorist-Fagott, gedakt Chorist-Fagott). Etwa um 1670 bekam das Fagott die heutige, dreiteilige Form mit drei bzw. vier Klappen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Zahl der Grifflöcher und Klappen stark vermehrt (um 1800 zehn Klappen), um das Musizieren mit allen chromatischen Tönen zu ermöglichen.
Heute haben die modernen Fagotte 22 - 24 Klappen. Etwa ab 1650 wurde das Fagott als Continuo-
Instrument oder als Baß-Instrument im Satz mit den Oboen eingesetzt. Im Orchester der Klassik ist es zweifach, in der Romantik dann dreifach besetzt.

 

Lehrkraft: Thomas Acker

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